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Willie Dixon wurde am 1. Juli 1915 in Vicksburg, Mississippi, geboren und starb am 29. Januar 1992 in Burbank, Californien.
Dixon hat die Entwicklung des Chicago-Blues in den 1950er und 1960er Jahren entscheidend geprägt. Als Studiomusiker und Hausbassist bei Chess Records ist er auf zahlreichen Plattenaufnahmen zu hören. Als Bassist von Chuck Berry trug er auch zum Siegeszug des Rock’n’Rolls bei. Zudem war Dixon als Songwriter und Produzent für die Chicagoer Blues-Label Chess Records und Checker Records eine regelrechte Songfabrik. Er schrieb viele der bedeutendsten Blues-Songs, wie Hoochie Coochie Man, Evil oder Back Door Man, die vor allem in den Interpretation von Muddy Waters und Howlin’ Wolf bekannt wurden. Aber auch viele andere Blues-Legenden griffen seine Songs auf.
Einem breiten Publikum wurden seine Kompositionen bekannt, als in den 1960er Jahren britische Rockbands etliche Titel von Willie Dixon aufnahmen, beispielsweise die Rolling Stones (Little Red Rooster), Cream und Ten Years After (Spoonful), Led Zeppelin (I can’t quit you, baby). Auch Elvis Presley, Grateful Dead, Jimi Hendrix, The Doors und viele spätere Bands wie die Black Crowes interpretierten seine Songs. Die Liste der Bands, die Dixons Songs interpretierten, ist lang und bedeutend. Willie Dixon konnte mit einem gewissen Recht von sich sagen: „I Am The Blues“; er gilt gleichzeitig als einer der wichtigsten Ecksteine der Rockgeschichte.
Ende der 1960er-Jahre besann er sich wieder auf seine eigene Karriere und stellte verschiedene Begleitgruppen (Chicago Blues Allstars) auf, mit denen er auf Tournee ging.
1989 veröffentlichte Dixon eine Autobiographie unter dem Titel I am the Blues. Ein eindrucksvoller Höhepunkt seiner musikalischen Laufbahn kam 1988 heraus: Hidden Charms (mit den Stücken: Blues you can’t loose, I don’t trust myself, Jungle swing, Don’t mess with the messer, Study war no more, I love the life I live, I cry for you, Good advice, I do the job). 1980 wurde er in die Blues Hall of Fame der Blues Foundation aufgenommen.
1991 nahm er mit Christian Christl am Piano und mit der Sängerin Jeanne Carroll aus Chicago seine letzte CD auf: Tribute to Willie Dixon
1992 starb Dixon an Herzversagen. 2010 wurde sein Song „Spoonful“ in der Interpretation von Howlin‘ Wolf in die Blues Hall of Fame (Classic of Blues Recording ) aufgenommen.